Für Menschen mit angeborenen oder erworbenen Erkrankungen ist die richtige Hilfsmittelversorgung besonders wichtig, um ein selbstbestimmtes und selbständiges Leben führen zu können.
Hilfsmittel helfen alltägliche Situationen im häuslichen Umfeld, bei der Ausbildung oder im Beruf zu bewältigen. Das Angebot an Hilfsmitteln ist sehr groß und je nach den individuellen Bedürfnissen und der Aufgabe des Hilfsmittels sind unterschiedliche Leistungsträger möglich. Dazu zählen Kranken- und Pflegekassen, Rentenversicherungsträger, die Bundesagentur für Arbeit oder die Träger der Eingliederungshilfe.
Wenn Menschen unter Sprachstörungen und/oder kognitiven Verarbeitungsstörungen leiden (Aphasie, Kognitive Dysphasie) können Kommunikationshilfen zum Einsatz kommen, um z.B. seinen Gefühlen und Bedürfnissen wieder Ausdruck zu verleihen.
Wenn ein Mensch körperlich erkrankt ist (Muskeldystrophie, ALS, cerebrale Bewegungsstörung) so ist die Teilhabe und zwischenmenschliche Interaktion ebenfalls beeinträchtigt. Dann können technische Hilfsmittel eine große Unterstützung sein.
Auszug aus Produktgruppe 16 aus dem Hilfsmittelverzeichnis:
Im Bereich Aktivität und Teilhabe unterstütze ich Sie bzw. Ihren Angehörigen bei Schwierigkeiten in der Kommunikation und im Umgang und der Handhabung Ihrer bereits vorhandenen Kommunikationshilfe (z.B. Konversationen, Diskussionen führen, Gespräche beginnen, aufrecht erhalten und beenden), sowie bei interpersoneller Interaktion und Beziehung wie in Freundschaft, Partnerschaft oder Familienangelegenheiten eine Forderung stellen, ein Bedürfnis äußern oder Grenzen setzen.
Voraussetzungen für erfolgreiche Hilfsmittelnutzung: